Anbau und Verarbeitung
Die Anbauregion, die Anbauart und die Verarbeitungsmethoden von Tee
haben einen großen Einfluss auf die Qualität und die Wirkstoffe des
Grüntees.
KEIKO Tee stammt aus dem südlichsten Teeanbaugebiet Japans: Kagoshima und wird dort bereits seit 1992 nach EU Bio-Richtlinien angebaut - als erstes in ganz Japan.
Teeanbau in Kagoshima
Kagoshima ist ein verhältnismäßig junges Teeanbaugebiet welches sich jedoch durch sein subtropisches Klima, die Höhenlagen und die nährstoffreichen Böden zum produktivsten Teeanbaugebiet Japans entwickelt hat.
Der nahegelegene Sakurajima, einer der aktivsten Vulkane
Japans, überzieht die Region regelmäßig mit Aschewolken, deren
Nährstoffgehalt für besonders fruchtbare Böden sorgt.
Das Erbe eines Pioniers
Durch die Anregung Markus Hastenpflugs war Hiroshi Shimodozono (2009 verstorben) zusammen mit seinem Bruder Yutaka Shimodozono 1992 der erste japanische Teehersteller mit kontrolliert biologischem Anbau nach EU-Standards sowie der erste Exporteur von zertifiziertem Bio-Grüntee in Japan.
Hiroshi Shimodozono (Bild links) war es auch, der ein weiteres völlig neues Projekt auf der Biofarm in Gang brachte: Der Anbau von Tee nach der Methode von Akinori Kimura. Dabei wird gänzlich auf Düngemittel verzichtet und dadurch die Wurzelbildung des Teestauches auf natürliche Weise angeregt.
Dieses Experiment wird bis heute fortgesetzt, 2016 konnten die Sträucher dann erstmals beerntet werden. Der Tee wird normal gedämpft – also etwas weniger stark als die meisten KEIKO Tees, was zu einer eher hellen Tassenfarbe führt. Doch der Geschmack ist ein harmonisches Erlebnis aus eleganten Aromen und einer süßlich, samtigen Note.