Yabukita
藪北
やぶきた
Das Teekultivar Yabukita ist kälte- und trockenresistent und kann in ganz Japan angebaut werden. Aufgrund seines hohen Ertrags und der schnellen Wachstumsrate in Kombination mit seinem ausdrucksstarken Geschmack und einem eleganten, leichten Umami-Aroma erfreut sich die Sorte großer Beliebtheit und Teebauern wie Konsumenten.
Yabukita macht 73% der Gesamt Teeernte Japans und immerhin ca. 40% der Teeernte in Kagoshima aus.
1908 wurde das Kultivar in Shizuoka von Hikosaburo Sugiyama in Shizuoka gezüchtet. Der Name Yabukita leitet sich von dem Ort ab, wo der Tee das erstmals von Sugiyama angebaut wurde: der nördliche Teil (kita) eines Bambushains (yabu). Ursprünglich gab es noch eine weitere Sorte Yabuminami (der Süden des Bambushains), die sich jedoch nicht durchsetzte, während Yabukita sich als der Inbegriff japanischen Tees etablierte.
Der erste Baum der Sorte Yabukita wurde von seinem Standort am Bambushain umgepflanzt in die Nähe des Kunstmuseums der Präfektur Shizuoka und ist als Naturdenkmal der Präfektur ausgewiesen. Auch nach über 100 Jahren trägt er weiter Blätter und ist ein beliebtes touristisches Reiseziel.
Erst nach Sugiyamas Tod wurde Yabukita im Jahr 1953 offiziell als Kultivar registriert. Seither wurden über 100 weitere Kultivare auf der Grundlage von Yaabukita gezüchtet, darunter die viel gepriesenen Sorten Saemidori und Okumidori.
Die weite Verbreitung des Kultivars schafft jedoch auch Probleme. Zur Erntezeit werden alle Felder etwa gleichzeitig reif, sodass es zu Engpässen bei Arbeitern und Produktionskapazitäten kommt und auch Schädlinge und Krankheiten breiten sich leichter aus. Um dem entgegen zu wirken wird vor allem im Bio-Anbau verstärkt auf Diversifizierung gesetzt und die Züchtung neuer Kultivare wie auch der Ausbau alter Sorten vorangetrieben.
Tees mit dem Kultivar Yabukita im KEIKO Shop
Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Inhalt: 50 g (64,00 €* / 100 g)